an investigation into a walk

In diesem Workshop widmen wir uns dem Konzept des Flaneurs, inspiriert von Walter Benjamin. Der Flaneur, als wandernder Beobachter des urbanen Raums, bewegt sich mit einem aufmerksamen und offenen Geist, der die Umgebung nicht nur passiv wahrnimmt, sondern aktiv interpretiert.

Wir werden untersuchen, wie der Flaneur durch sein Gehen den Raum verändert und gleichzeitig von ihm beeinflusst wird. Das bewusste, ziellose Streifen durch die Stadt wird dabei als künstlerischer Akt verstanden, der innere und äußere Welten miteinander verwebt.

Im Zentrum steht die Dynamik des Gehens: Wie verwandelt sich ein einfacher Gang in eine bewusste Erkundung, einen Tanz oder eine rhythmische Performance? Indem wir Gehen als Kunstform begreifen, wollen wir neue Perspektiven auf Bewegung schaffen – vom Stolpern über das bewusste Schlendern bis hin zum tänzerischen Fluss.

Der Workshop lädt ein, die Rhythmen unserer Körper mit den Rhythmen der Umgebung zu synchronisieren oder absichtlich zu durchbrechen. So entsteht eine Kartografie der Bewegungen, in der Gehen und Tanzen verschmelzen können. Es ist eine Reise, die uns nicht nur von A nach B führt, sondern uns erlaubt, uns unterwegs zu verlieren und neu zu entdecken.

In this workshop, we delve into the concept of the flâneur, inspired by Walter Benjamin. The flâneur, as a wandering observer of urban space, moves with an attentive and open mind, not merely perceiving the surroundings but actively interpreting them.

We will explore how the flâneur transforms space through their movement while simultaneously being shaped by it. This conscious, aimless wandering through the city is understood as an artistic act that intertwines inner and outer worlds.

The focus is on the dynamics of walking: how does a simple walk transform into an intentional exploration, a dance, or a rhythmic performance? By perceiving walking as an art form, we aim to create new perspectives on movement – from stumbling to deliberate strolling, to the flowing grace of dance.

The workshop invites participants to synchronize or intentionally disrupt the rhythms of their bodies with the rhythms of their environment. This creates a cartography of movements where walking and dancing merge. It is a journey that not only leads us from point A to point B but also allows us to lose and rediscover ourselves along the way.

an investigation into a walk, fand im Rahmen des OFF – Oslo Flaneur Festival 2016 statt.