APON PARON

Stephanie Felber APON-PARON

Das Theater verwandelt sich in eine Wartehalle, in der das Publikum eingeladen ist, die eigene Erwartung mit in den Blick zu nehmen. Was ist real? Was Projektion? 

In Zeiten der allgegenwärtigen Verlagerung des Live-Ereignisses ins Digitale spielt das Team um Stephanie Felber in «APON PARON» mit der Wechselwirkung des Zwei- und Dreidimensionalen in der Performance. Im Bild ist das Abwesende präsent, aber es ist «nur» ein Bild, wobei: Für die Verschaltung der Information in unserem Gehirn ist das vermutlich gleichgültig. 

Holographien oder Simulationen der Performer:innen führen täuschend echte Körper in Bewegung vor. Auf- und Abgang, Erscheinen und Verschwinden, die Bewegung vor und nach dem eigentlich Erwarteten bildet eine eigene Choreographie. Sensorische Eindrücke setzen Impulse, um Präsenz und Bewegung der PerformerInnen erfahrbar werden zu lassen. 

Es entsteht in dieser Versuchsanordnung eine Oszillation zwischen zu viel und zu wenig Sichtbarkeit, Authentizität und Simulation, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit. 

 

Premiere: 18. Juni 2021, schwere reiter München

Dauer: 75 Minuten 

 

Künstlerische Leitung: Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit;
Performer:innen: Angela Wörgartner, Nikos Konstantakis, Ludger Lamers
Sound: Michael Fiedler
Video-Installation: Patrik Thomas
Raum-Installation: Guida Miranda
Licht: Pit Schultheiß / Nik Boden
Projektmanagement: Lara Schubert
Öffentlichkeitsarbeit: Beate Zeller

Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Recherchephase „The live and the simulated“, eine Auseinandersetzung mit der Re-/Präsentation der Lebendigkeit von partizipativen Inszenierungen / Ermöglicht durch das Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland / Gefördert durch die Initiative NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Stephanie Felber ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.