VIEW

WEIV / VIEW untersucht, wie der Körper wahrgenommen wird, wenn er durch Unschärfe, Filterung und den Fokus eines Rahmens verändert wird. Die Arbeit hinterfragt, was geschieht, wenn der Körper zwischen Abstraktion und Konkretheit oszilliert und wie die Reduktion dreidimensionaler Bewegungen auf zweidimensionale Darstellungen die Wahrnehmung beeinflusst.

Zwei Körper verschmelzen miteinander, bewegen sich gemeinsam und spiegeln einander, bleiben aber zugleich eigenständig. Dieses Spiel zwischen Nähe und Trennung bildet die Grundlage der künstlerischen Auseinandersetzung.

Die intermediale Form kombiniert Fotografie, Videoprojektion und Live-Performance. Während Fotografie Stille und Abstraktion betont, fügt das Video eine neue Dimension hinzu, und die Live-Performance bringt Dynamik und Unmittelbarkeit in den Raum. Die Installation schafft einen Rahmen, der die Wahrnehmung lenkt und herausfordert.

WEIV / VIEW lädt das Publikum ein, Körperlichkeit, Medien und Wahrnehmung neu zu betrachten und die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion zu hinterfragen. Der Übergangsraum bietet eine vielschichtige, sinnliche Erfahrung und eröffnet neue Perspektiven auf Identität und Beziehung.

WEIV / VIEW explores how the body is perceived when altered by blur, filtering, and the focus of a frame. It questions what happens when the body oscillates between abstraction and concreteness and how the reduction of three-dimensional movement into two-dimensional representations affects perception.

Two bodies merge, move together, and reflect one another while remaining distinct. This interplay of proximity and separation forms the foundation of the artistic exploration.

The interdisciplinary format combines photography, video projection, and live performance. Photography emphasizes stillness and abstraction, video adds a new dimension, and live performance introduces immediacy and dynamism. The installation frames and challenges the audience’s perception.

WEIV / VIEW invites viewers to reconsider corporeality, media, and perception, questioning the boundaries between reality and abstraction. This transitional space offers a layered, sensory experience and opens new perspectives on identity and connection.

27. bis 29 März 2012, Alte Färberei München / Pasinger Fabrik München 

Konzept: Stephanie Felber

In Zusammenarbeit mit den Performer:innen: Nikos Konstantakis, Smaragda Siouti

Licht: Pit Schultheiß

Produktionsleitung: Tina Meß

Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Die Färberei München, KJR München-Stadt
Technische Unterstützung: Kammerspiele München