VIEW
WEIV / VIEW untersucht, wie der Körper wahrgenommen wird, wenn er durch Unschärfe, Filterung und den Fokus eines Rahmens verändert wird. Die Arbeit hinterfragt, was geschieht, wenn der Körper zwischen Abstraktion und Konkretheit oszilliert und wie die Reduktion dreidimensionaler Bewegungen auf zweidimensionale Darstellungen die Wahrnehmung beeinflusst.
Zwei Körper verschmelzen miteinander, bewegen sich gemeinsam und spiegeln einander, bleiben aber zugleich eigenständig. Dieses Spiel zwischen Nähe und Trennung bildet die Grundlage der künstlerischen Auseinandersetzung.
Die intermediale Form kombiniert Fotografie, Videoprojektion und Live-Performance. Während Fotografie Stille und Abstraktion betont, fügt das Video eine neue Dimension hinzu, und die Live-Performance bringt Dynamik und Unmittelbarkeit in den Raum. Die Installation schafft einen Rahmen, der die Wahrnehmung lenkt und herausfordert.
WEIV / VIEW lädt das Publikum ein, Körperlichkeit, Medien und Wahrnehmung neu zu betrachten und die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion zu hinterfragen. Der Übergangsraum bietet eine vielschichtige, sinnliche Erfahrung und eröffnet neue Perspektiven auf Identität und Beziehung.
27. bis 29 März 2012, Alte Färberei München / Pasinger Fabrik München
Konzept: Stephanie Felber
In Zusammenarbeit mit den Performer:innen: Nikos Konstantakis, Smaragda Siouti
Licht: Pit Schultheiß
Produktionsleitung: Tina Meß
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Die Färberei München, KJR München-Stadt
Technische Unterstützung: Kammerspiele München