APON PARON
Stephanie Felber & Team
APON PARON – Über die Präsenz des Abwesenden
Künstlerische Leitung: Stephanie Felber in Zusammenarbeit mit;
PerformerInnen: Angela Wörgartner, Nikos Konstantakis, Ludger Lamers
Sound: Michael Fiedler
Video-Installation: Patrik Thomas
Raum-Installation: Guida Miranda
Licht: Pit Schultheiß / Nik Boden
Projektmanagement: Lara Schubert
Öffentlichkeitsarbeit: Beate Zeller
Gefördert durch das Kulturreferat der LH München / Recherchephase „The live and the simulated“, eine Auseinandersetzung mit der Re-/Präsentation der Lebendigkeit von partizipativen Inszenierungen / Ermöglicht durch das Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland / Gefördert durch die Initiative NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien / Stephanie Felber ist Mitglied des Tanztendenz München e.V.
The “schwere reiter” theater is transformed into a waiting hall in which the audience is invited to take their own expectations into account. What is real? What is (a) projection?
In times of the omnipresent shift of the live event to the digital, with “apon – paron” Stephanie Felber and the team deal with the interaction of the two- and three-dimensional in performance. In an Image the absent is present, but it is “only” an image, whereby for the interconnection of information in our brain it is probably irrelevant.
Holographs or simulations of the performers show deceptively real bodies in motion. Ascent and descent, appearing and disappearing, the movement before and after what is actually expected all form their own choreography. Sensory impressions set impulses to allow the presence and movement of the performers to be experienced.
In this experimental arrangement, an oscillation arises between too much and too little visibility, authenticity and simulation, between presence and absence.
Das schwere reiter Theater verwandelt sich in eine Wartehalle, in der das Publikum eingeladen ist, die eigene Erwartung mit in den Blick zu nehmen. Was ist real? Was Projektion?
In Zeiten der allgegenwärtigen Verlagerung des Live-Ereignisses ins Digitale spielt das Team um Stephanie Felber in «apon-paron» mit der Wechselwirkung des Zwei- und Dreidimensionalen in der Performance. Im Bild ist das Abwesende präsent, aber es ist «nur» ein Bild, wobei: Für die Verschaltung der Information in unserem Gehirn ist das vermutlich gleichgültig.
Holographien oder Simulationen der PerformerInnen führen täuschend echte Körper in Bewegung vor. Auf- und Abgang, Erscheinen und Verschwinden, die Bewegung vor und nach dem eigentlich Erwarteten bildet eine eigene Choreographie. Sensorische Eindrücke setzen Impulse, um Präsenz und Bewegung der PerformerInnen erfahrbar werden zu lassen.
Es entsteht in dieser Versuchsanordnung eine Oszillation zwischen zu viel und zu wenig Sichtbarkeit, Authentizität und Simulation, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit.